Beim ULTRA Bike, aber auch bei normalen Trainingsfahrten mit dem MTB im Wald, ist bei Unfällen und Unglücken schnelle Hilfe manchmal überlebensnotwendig. Doch oft ist es bei einem Notruf erstaunlich schwer zu sagen, wo man sich befindet. In der Forstwirtschaft gibt es in den meisten Bundesländern fest definierte Rettungspunkte. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste kennen diese Rettungspunkte der Forstwirtschaft und die Wege dorthin.

Darüber hinaus dienen seit August 2017 die 15.000 Wegweiser im Wanderwegenetz des Schwarzwaldvereins als Rettungspunkte. Jeder Wegweiser hat einen Standortnamen. Dieser findet sich in Verbindung mit der Höhenangabe auf einem der Wegweiserblätter. Im Falle eines Notrufs über die Telefonnummer 112 soll der Leitstelle bei der Übermittlung des Notfallortes der Standortname des nächsten Wegweisers genannt werden. Achte deshalb auf die Wegweiser – das könnte für dich oder andere lebenswichtig sein!

Die INTEND Geoinformatik GmbH hat mit der kostenlosen App „Hilfe im Wald“ eine einfache Möglichkeit geschaffen, die nächsten Rettungspunkte der Forstwirtschaft zu identifizieren. Zielgruppe der App sind Waldarbeiter. Die App richtet sich aber auch an die erholungssuchende Bevölkerung. Die App benötigt GPS und, wenn man die Karte nicht vorher runter geladen hat, Zugriff auf das Internet. Da nur verhältnismäßig kleine Karten geladen werden können, wird man als Radfahrer wohl immer Internet benötigen.